Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Bergische Universitat Wuppertal, Veranstaltung: Literaturverfilmungen - Fragen der Intermedialitat, Sprache: Deutsch, Abstract: Hollywood und Film - beide Begriffe gehoren fur fast jeden von uns zum gangigen Wortschatz. Wir gehen ins Ki und schauen uns auch zuhause vor dem heimischen Fernseher Filme verschiedenster Arten an. Und haufig sind wir fasziniert von vermeintlich neuen Stoffen, Ideen und Geschichten. Aber die wenigsten wissen, dass Hollywood das Rad nur selten neu erfindet. Denn grob geschatzt basieren 50 Prozent aller Verfilmungen auf einer literarischen Vorlage. Und genau da treten Probleme auf, denn es ist fraglich und streitbar, in wie weit Literatur uberhaupt verfilmbar ist. Immerhin sind es zwei ganzlich unterschiedliche Medien. Diesbezuglich gibt es Pro- und Kontra-Argumente. Haufig wird diese Diskussion als Zwiespalt zwischen dem vermeintlich alten Medium Literatur und dem neuen Medium Film angesehen. Befurworter sehen den Film als qualitativ hochwertiger als den literarischen Stoff, Kritiker hingegen bemangeln, dass Verfilmungen von Literatur lediglich eine Degradierung der literarischen Vorlage bedeuten. Aber: Literaturverfilmungen sind auch als eigenstandige medienspezifische Ausformungen der literarischen Fiktion und immer nur sinnvoll als Interpretation der literarischen Vorlage bzw. des Originals zu sehen. Eine Verfilmung erhebt demnach nur in den seltensten Fallen den Anspruch auf eine getreue Wiedergabe des verschriftlichten Stoffes. Zudem existiert eine Adaptionsproblematik, denn es gibt eine groe Vielfalt an moglichen Adaptionstypen und naturlich auch einen Wandel der Adaptionskonzepte. Diese sind beispielsweise regional, epochal oder kulturell begrundet, erstrecken sich aber auch uber zahlreiche andere Bereiche. Weiterhin kann die Adaption auch als mediale Flexibilitat betrachtet werden. Es ist also die Frage nach der so genannten