Inhaltlich unveranderte Neuauflage. Staatliches Aussenpolitikverhalten wird durch viele verschiedene Faktoren beeinflusst. Sowohl systemische Faktoren (Struktur des internationalen Systems) als auch subsystemische, innerstaatliche Faktoren koennen auf die Aussenpolitik eines Staates ihre Wirkung entfalten. Diese Arbeit soll die wesentlichen Variablen aufzeigen, die fur die deutsche Chinapolitik der Regierung Schroeder ausschlaggebend sind und in dieser Zeit als Hauptursache das deutsche Aussenpolitikverhalten gegenuber der Volksrepublik bestimmt haben. Der Fokus dieser Aussenpolitikanalyse wird auf den Interessen wichtiger gesellschaftlicher Akteure innerhalb Deutschlands, insbesondere der Wirtschaftsakteure (Unternehmen und Verbande: Siemens, DIHK, BDI, OAV, Asien-Pazifik- Ausschuss der deutschen Wirtschaft) liegen. Aber auch menschenrechts- umwelt- und entwicklungspolitische Akteure (Amnesty International, Greenpeace, Friedrich-Ebert- Stiftung) werden analysiert. Sie alle beeinflussen als innerstaatliche Faktoren ( domestic factors ) die deutsche Aussenpolitik.